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Jörg Dendl
Presseschau 2002
Meldungen aus Archäologie und Geschichtsforschung
zusammengestellt von Jörg Dendl

Letztes Update:
25. Mai 2004
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Die Meldungen des Jahres 2000 finden Sie unter Neues2000
Die Meldungen des Jahres 2001 finden Sie unter Neues2001
Die Meldungen des Jahres 2003 finden Sie unter Neues2003
Die Meldungen des Jahres 2004 finden Sie unter Neues2004
 
September 2002
23.09.2002 Echtheit des Grabtuches Jesu in Turin nachgewiesen
 
Wie es in dem Artikel "Experten: Turiner Grabtuch ist echt" von Andreas Englisch in der Berliner Morgenpost heißt, konnte eine neuerliche Untersuchung des in Turin aufbewahrten "Santa Sidone", des Grabtuches, in das Jesu Leichnam nach der Kreuzigung eingewickelt war, nachweisen, daß es sich nicht um eine Fälschung, sondern um das echte Grabtuch handelt. Eine ganze Reihe von Indizien, wie die im Tuch vorhandenen Pollen aus der Umgebung von Jerusalem und die Blutspuren, die mit denen eines weiteren mit Jesus in Verbindung gebrachten Tuches identisch sind, lassen keinen Zweifel mehr. Insbesondere konnte die seit 1988 bestehende Behauptung, das Tuch sei eine Fälschung aus dem 14. Jahrhundert, entkräftet werden, da die damals untersuchten Proben verunreinigt waren. Auch gelang der Nachweis, der Leichnam, der die berühmten Spuren in dem Turiner Tuch zurückließ, habe 36 Stunden in dem Tuch gelegen, genau die Zeit bis zur Auferstehung Jesus.
Über die neuen Ergebnisse berichtet auch der Artikel "Turiner Grabtuch zeigt einen Gekreuzigten" in der WELT.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage Shroud.com, bei Sidone.org und Santa Sidoney.

Siehe auch: 13.08.2000, 16.07.2000

18.09.2002 Das letzte Geheimnis der Cheops-Pyramide gelüftet? (2)
  Am Tag nach der Bekanntgabe der Entdeckung eines weiteren kleinen Hohlraums hinter der den "Gantenbrink-Schacht" verschliessenden Steinplatte reagierten zahlreiche Tageszeitungen auf dieses Ereignis.
"Der Fluch der Forscher" und "Die Offenbarung des Nichts" heißt es in der Berliner Morgenpost, von "Die Tür hinter der Tür" spricht die WELT, "Der Pyramiden-Thriller" sind die Ereignisse der vergangenen Nacht für die Süddeutsche Zeitung, auch läßt die "Weitere Tür in der Cheops-Pyramide lässt die Forscher nun erneut rätseln" wie die Oberösterreichischen Nachrichten schreiben, die "Magenspiegelung bei einem Weltwunder" wird von der Süddeutschen Zeitung kritisch hinterfragt, in der die "Cheops-Sendung ´hochgepushter Medienflop´" kritisiert wird. Unter dem Titel "Double door deepens Mystery" berichtet auch News.com.au über die Entdeckung.

Siehe auch: 17.09.2002

17.09.2002 Das letzte Geheimnis der Cheops-Pyramide gelüftet? (1)
 
Die Spannung stieg mit jeder Minute, als sich der Roboter "Pyramid-Rover 2" im Inneren der Cheops-Pyramide hinauf zu der 1993 entdeckten Steintür arbeitete, die bis heute Nacht den von der "Königinnen-Kammer" aus in Richtung Süden nach oben führenden Schacht verschloß. Überraschenderweise wurde kurz vor dem Eintreffen des Roboters an der Tür bekanntgemacht, daß diese längst bei einer früheren Fahrt des Roboters durchbohrt worden war, um heute Nacht eine Endoskop-Kamera hindurchzuführen.
Um 5:20 Uhr MEZ wurde die Kamera durch das Loch geführt. Hinter der Tür wurde ein Hohlraum sichtbar, dessen Breite wie die des Schachtes etwa 20 cm beträgt. Auch die Höhe entspricht der des Schachtes. In einer Entfernung von etwa 20 cm von der durchbohrten Tür wurde eine roh bearbeitete Steinplatte sichtbar, bei der es sich wohl auch um eine Tür handelt. Auf dieser Steinplatte waren keine Zeichen, Hieroglyphen oder Beschläge zu erkennen.
Die parallel zur Erkundung des Schachtes durchgeführte Öffnung eines Sarkophags war recht unspektakulär, denn dieser enthielt lediglich ein auf der Seite liegendes Skelett, keine Mumie, aber auch auf den ersten Blick keinerlei Grabbeigaben, jedenfalls keine größeren Gegenstände.
Eine ausführliche Darstellung finden Sie unter Nationalgeographic.com.
Schon am 16.09.2002 war in dem Artikel "Roboter in Cheops-Pyramide unterwegs" in der Süddeutschen Zeitung bezweifelt worden, daß die Öffnung der Steintür irgendwelche bedeutenden Erkenntnisse mit sich bringen würde.

Siehe auch: 18.09.2002

17.09.2002 Die letzte Mahlzeit des Gletschermanns
 
Bei den weiteren Untersuchungen der sterblichen Überreste der auf dem Similaun-Gletscher gefundenen männlichen Leiche aus der Jungsteinzeit konnte nun herausgefunden werden, was der Tote als letztes gegessen hatte: "Ötzis letzte Mahlzeit waren Steinbock und Rotwild" meldet die WELT, und auch das Hamburger Abendblatt titelt: "Ötzis letzte Mahlzeit", "Ötzis letzte Mahlzeit war Fleisch mit Getreide" heißt es in der Süddeutschen Zeitung; von "Iceman´s final meal" spricht BBC online.
16.09.2002 Roboter in der Cheops-Pyramide
 
In Erwartung der für morgen angekündigten Öffnung der von Rudolf Gantenbrink 1993 entdeckten Steintür in der Cheops-Pyramide heißt es "Geheimnis des Pharao" in der Berliner Morgenpost

Siehe auch: 17.09.2002 und 18.09.2002

16.09.2002
Blick in ein 1993 Jahre altes Gesicht
 
"Archäologie in Deutschland: Am Kalkrieser Berg werden die Reste der Varus-Schlacht ausgegraben" meldet die Berliner Morgenpost.
13.09.2002 Leichenfunde am Strausberger Platz (Berlin)
 
Die Anfang der Woche bei Bauarbeiten auf dem Strausberger Platz in Berlin gefundenen Leichen stammen nach einer Mitteilung der Senatsabteilung fŸr Stadtentwicklung zu einem vor dem Jahr 1748 an dieser Stelle angelegten Friedhof. Es wurden auch Sargteile gefunden, hei§t es in dem Artikel "Skelette vom Strausberger Platz sind 250 Jahre alt" in der Berliner Morgenpost.
09.09.2002 Museum auf Burg Ziesar
 
Wie unter dem Titel "Burg Ziesar wird Museum" die Berliner Morgenpost berichtet, wird auf Burg Ziesar in Brandenburg ein Museum mit den Schwerpunktthemen Christianisierung und Beginn der Landesgeschichte eingerichtet.
09.09.2002 Hatschepsut-Ausstellung
 
Unter dem Titel "Ausradierte Pharaonin" berichtet die WELT von der Ausstellung über den "weiblichen Pharao" Hateschepsut.
August 2002
01.08.2002 Baktra gefunden
 
Die Reihe der spektakulären archäologischen Entdeckungen in Afghanistan der letzten Zeit erreichte nun mit der Entdeckung der lange gesuchten antiken Stadt Baktra, der Residenz Alexanders III. von Makedonien ihren momentanen Höhepunkt. Über die Entdeckung berichtet der Artikel "Entdeckt: Alexanders Residenz im Osten" des Hamburger Abendblatts.
Juli 2002
31.07.2002 Vinland-Karte doch gefälscht?
 
Unter dem Titel "Fresh doubt over America map" berichtet BBC Online über neue Untersuchungen an der berühmten "Vinland-Karte", bei denen erneut Zweifel an der Echtheit der mittelalterlichen Karte aufkamen, die in ihrem Westteil "Vinland" - Nordamerika - zeigt.
29.07.2002 Unbekannte Stadt in Afghanistan
 
Im Süden Afghanistans wurde nach dem Artikel "Ancient City unearthed" von News.Com eine bisher unbekannte Stadt aus dem 2. Jahrhundert n. Chr. entdeckt. Über diesen Fund berichtete am 29.07.2002 unter dem Titel "Tempelstadt bei Kabul entdeckt" auch die Berliner Morgenpost.
26.07.2002 Neandertalerfund in England
 
Über die Entdeckung eines Lagers von Neanderthalern, die der Mammutjagd nachgingen berichtet der Artikel "Ice Age Find sheds Light on enigmatic Neanderthals" bei YAHOO.
16.07.2002 Herkunft des domestizierten Pferdes geklärt
  Der Artikel "Origins of domestic horse revealed" von BBC Online berichtet über die Zähmung von Wildpferden durch vorgeschichtliche Bauern.
16.07.2002 Bisher frühester Mensch entdeckt (4)
 
Wie der Artikel "Meet the Oldest Member of the Human Family" in Scientific American berichtet, erhielt die Spezies des neuentdeckten Hominiden die Bezeichnung "Sahelanthropus tchadensis". Mittlerweile entbrannte die Diskussion um die Zugehörigkeit des Fundes zur Gruppe der Hominiden, wie der Artikel "Man or Gorilla?" bei YAHOO berichtet.

Siehe auch: 10.02.2002, 11.07.2002 und 13.07.2002

13.07.2002 Bisher fr¨hester Mensch entdeckt (3)
 
Wie es in dem Artikel "Skull find sparks controversy" bei BBC Online heißt, wird die von Michel Brunet und seinen Kollegen vorgelegte Deutung des Schädelfundes im Tschad von anderen Anthropologen angezweifelt.

Siehe auch: 10.07.2002, 11.07.2002 und 16.07.2002

11.07.2002 Bisher frühester Mensch entdeckt (2)
 
Unter dem Titel "A new Hominid from the Upper Miocene of Chad, Central Africa" publizierte die Forschergruppe um Michel Brunet in NATURE, Bd. 418, S. 145-151, ihre Ergebnisse einer Grabung im Tschad, bei der ein Hominiden-Schädel gefunden wurde, dessen Alter zwischen 6 und 7 Millionen Jahren angenommen wird.
Den Fund des Schädels melden auch die Artikel "Neuer Urmensch entdeckt" im Hamburger Abendblatt, "Ältester Mensch entdeckt" in der Süddeutschen Zeitung, "Skull of Oldest Human Family Member found in Chad" bei BBC Online und bei YAHOO.

Siehe auch: 10.07.2002, 13.07.2002 und 16.07.2002

10.07.2002 Bisher frühester Mensch entdeckt (1)
 
Unter dem Titel "Der erste Mensch kam aus dem Tschad berichtet die Netzeitung von der Entdeckung eines sechs bis sieben Millionen Jahre alten Hominiden-Schädels durch Michel Brunet im Tschad. (mit Photo des Schädels. Michel Brunet, der Entdecker des Schädels, kommt in dem Artikel "Michel Brunet zu seinem Fund" zu Wort.

Siehe auch: 11.07.2002, 13.07.2002 und 16.07.2002

09.07.2002 Stein vom Erdmantel gefunden
 
In dem Artikel "Ancient rock points to life´s origin" wird bei BBC Online über den Fund des bisher einzigen bekannten Exemplars von Erdmantel-Gestein berichtet, das vor über 2 Milliarden Jahren entstand.
09.07.2002 Frühmensch gefunden
 
In dem Artikel "Goldgrube für Schädel" berichtet die Süddeutsche Zeitung vom Fund eines Frühmenschen, der die These von der Herkunft des Menschen aus Afrika stützt.
08.07.2002 Fund byzantinischer Münze in China
 
Wie in dem Artikel "Coin found in China bolsters Theory" bei YAHOO berichtet wird, wurde in der chinesischen Provinz Qinghai eine byzantinische Goldmünze gefunden, womit vermutet werden kann, daß diese Provinz eine gewisse Rolle im damaligen Handel zwischen China und Europa spielte.
Juni 2002
27.06.2002 Neanderthaler-Lagerplatz gefunden
 
In Ost-England wurde der Lagerplatz einer Gruppe Neanderthaler gefunden, der 70.000 Jahre alt ist, berichtet der Artikel "Archaeologists unveil Neanderthal site, complete with Mammoth remains" bei YAHOO.
20.06.2002 Grab bei Amesbury gefunden (2)
 
Über die Entdeckung eines reich ausgestatteten bronzezeitlichen Grabes bei Amesbury berichtet auch der Artikel "Amesbury´s Bronze Age Archer" .
Ausführliche Informationen zu diesem Fund finden sich unter "The Amesbury Archer" auf der Homepage von Wessex Archaeology.

Siehe auch: 17.05.2002

13.06.2002 Felsmalerei und Esoterik
 
In einer Ausstellung in Dresden wird die "Esoterik der Felsmalerei" beschworen, meldet unter dem Titel "Om im Cromagnon" die WELT.
08.06.2002 Die Müllgrube von Machu Picchu
 
Den Fund von weiteren Steinterrassen, Wasserkanälen, einer Müllgrube und einer Mauer, die zwischen den Wohngebieten und dem Tempelbezirk von Machu Picchu verläft, meldet der Artikel "Terraces, Rubbish Dump found at Peru´s Machu Picchu" von YAHOO.
07.06.2002 Quelle der Olmeken-Jade gefunden
 
Nach 200 Jahren verzweifelter Suche nach der Quelle der von den Olmeken verarbeiteten Jade wurde diese nun gefunden, meldet der Artikel "Scientists say they have found source of Olmec Jade, solving 200-year-old mystery" bei YAHOO.
Mai 2002
29.05.2002 Eiszeit-Gemälde
 
Die Entdeckung eiszeitlicher Darstellungen von Menschen meldet der Beitrag "Faces from the Ice Age" der BBC-online.
22.05.2002 Die Kathedrale von Faras
 
In einer Ausstellung des Kunsthistorischen Museums in Wien werden die Funde polnischer Archäologen gezeigt, die aus der Kathedrale von Faras im Sudan stammen, berichtet der Artikel "Wunder aus dem WŸstensand: Ausstellung der Funde von Faras" in < ahref="http://www.diepresse.com" target="_blank">Die Presse.
17.05.2002 Grab bei Amesbury gefunden (1)
 
Nach dem Artikel "Bronze-König von Stonehenge entdeckt?" im Hamburger Abendblatt wurde in der Nähe von Amesbury, 3 km entfernt vom Steinkreis von Stonehenge, das Grab eines Kriegers aus der Bronzezeit entdeckt. Es wird schon jetzt als die bedeutendste jemals entdeckte bronzezeitliche Grabstätte angesehen. Den Fund meldet auch YAHOO und der Artikel "Stonehenge ´King´ found".

Siehe auch: 20.06.2002

16.05.2002 1000jähriges Mühlespiel
 
Die Berliner Morgenpost meldet die Entdeckung eines "Tausend Jahre altes Mühle-Spiel".
11.05.2002 Kouros des Dipylon-Meisters gefunden
 
Nach einer Meldung in der FAZ wurde bei Grabungen auf dem Kerameikos von Athen ein Kouros des im 6. Jhd. v. Chr. arbeitenden "Dipylon-Meisters" gefunden, der am 10. Mai 2002 zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Dies meldete auch Yahoo.
06.05.2002 Neue Pyramide gefunden
 
Wie die Berliner Morgenpost meldet, wurde in Ägypten einige Kilometer entfernt von der Cheops-Pyramide von einem Schweizer Forscher-Team eine Pyramide aus der Zeit um 2500 v. Chr., vermutlich das Grab einer Königin.
April 2002
29.04.2002 Der letzte Kampf des Gletschermanns
 
Eine Wunde an der Hand des Toten vom Similaun-Gletscher wird in dem Artikel "Ötzis gewaltsamer Tod" in der Süddeutschen Zeitung mit dessen gewaltsamem Tod in Verbindung gebracht.
29.04.2002 Slawengräber bei Wien
 
Über die Entdeckung slawischer Gräber bei Wien berichtet auch Die Presse.

Siehe auch: 23.04.2002

23.04.2002 Primaten und Dinosaurier
 
Die ersten Primaten existierten nach einer neuen Studie schon zu einer Zeit, als es noch Dinosaurier gab, 15 Millionen Jahre früher als bisher angenommen, meldet Scientific American.
23.04.2002 Kämpfende Neandertaler (2)
 
Anhand von Spuren an einem Schädel konnte nachgewiesen werden, daß auch schon die Neandertaler bei Konflikten zur Waffe griffen, meldet die BBC sowie die WELT und das Hamburger Abendblatt.

Siehe auch: 22.04.2002

23.04.2002 Awaren bei Wien
 
Wie Gräber an der Stadtgrenze von Wien, die beim Bau einer Autobahn aufgedeckt wurden, beweisen, lebten schon im 8. Jhd. Slawen und Awaren hier zusammen, meldet Die Presse.

Siehe auch: 29.04.2002

22.04.2002 Kämpfende Neandertaler (1)
 
Mit der Enntdeckung des Schädels eines Neandertalers, der einen Schlag auf den Kopf mit einem scharfen Gegenstand überlebte, kann nachgewiesen werden, daß schon unter dieser Menschenart Konflikte auch mit der Waffe ausgetragen wurden, meldet YAHOO.

Siehe auch: 23.04.2002

17.04.2002 Forschungen in Uruk
 
Wie unter dem Titel "Und das Gilgamesch-Epos hat doch recht" die ZEIT berichtet, konnten deutsche Geophysiker bei magnetometrischen Untersuchungen in Uruk, im heutigen Irak gelegen, Hinweise auf verschiedene Bauten finden, die bisher noch unter dem Erdreich begraben sind; unter anderem stie§ man mitten im Flussbett auf eine Struktur, die als Grabanlage gedeutet wird.
05.04.2002 Steinzeit-Gräber entdeckt (2)
 
Eine Totenhütte der "Bernburger Kultur" (3400Êbis 2800Êv. Chr.) wurde nach dem Artikel "Spuren der Steinzeit" im Hamburger Abendblatt bei Benzingerode (Sachsen-Anhalt) gefunden.

Siehe auch: 03.04.2002

04.04.2002 Turiner Grabtuch doch 2000 Jahre alt?
 
Nach neuen Erkenntnissen russischer Forscher ist das "Turiner Grabtuch vielleicht doch 2000 Jahre alt", wie es in der Berliner Morgenpost heißt.

Siehe auch: 23.09.2002

03.04.2002 Steinzeit-Gräber entdeckt (1)
 
Bei Benzingerode (Sachsen-Anhalt) wurde nach der kurzen Meldung "Pompeji der Jungsteinzeit" in der Berliner Morgenpost eine "Totenh&uumll;tte" der Jungsteinzeit gefunden.

Siehe auch: 05.04.2002

März 2002
28.03.2002 Erkenntnisse über Golgotha
 
Von den Ergebnissen der archäologischen Untersuchung des Felsens Golgotha berichtet der Artikel "Jesus hing nicht in erhabener Höhe" in der WELT.
28.03.2002 Die Odyssee ein Gemeinschaftswerk?
 
"Homer hat die Odyssee nicht alleine geschrieben" heißt es in der Berliner Morgenpost.
26.03.2002 Kreationismus kontra Evolutions-Theorie
 
Auch in Europa besteht der Streit um "Bibel oder Biologie", meldet die Süddeutsche Zeitung.
23.03.2002 Ausbreitung der Vormenschen
 
Es ist eine Frage "Wie unsere Ahnen rübermachten". In dem so betitelten Artikel in der Süddeutschen Zeitung wird die These vorgestellt, daß die Vormenschn in mehreren Wellen nach Europa und Asien gelangten.
23.03.2002 Antike und Kino
 
Um die Darstellung der Antike in den "Sandalenfilmen" geht es in dem Artikel "MarmorsÉulenweitwurf" in der Berliner Morgenpost.
23.03.2002 Buddha-Statue überstand Taliban-Wut
 
Wie es in dem Artikel "Rätsel um geheimen Buddha in Afghanistan" heißt, hat eine Buddha-Statue in Afghanistan die Vernichtungsaktion durch die Taliban vielleicht überstanden, meldet das Hamburger Abendblatt.
23.03.2002 Pfahlbausiedlung in Italien
 
Das "Venedig der Bronzezeit begeistert die Archäologen" titelt die Berliner Morgenpost.
22.03.2002 Gletschermann starb in Handgemenge (2)
 
In dem Artikel "Weitere Indizien für Mord an Ötzi" stellt die WELT die neuen Ergebnisse der Untersuchungen an der Gletscherleiche vor.

Siehe auch: 21.03.2002

21.03.2002 Bibel-Abstract
 
Die Firma GetAbstract stellt auf ihrer Homepage eine fünfseitige Kurzfassung der Bibel vor.
21.03.2002 Homo erectus unser Vorfahr?
 
Ein in Äthiopien gefundener Schädel läßt vermuten, daß der Homo sapiens vom Homo erectus abstammt, berichtet unter dem Titel "Gelichteter Stammbaum die Süddeutsche Zeitung.
Die WELT titelt zum gleichen Thema "Vor dem Mensch kam der Homo erectus".
21.03.2002 Gletschermann starb in Handgemenge (1)
 
Unter dem Titel "Iceman's final battle " stellt die BBC die Ansicht von Forschern vor, die annehmen, der auf dem Similaun-Gletscher gefundene Tote sei bei einem Kampf Mann gegen Mann ums Leben gekommen.

Siehe auch: 22.03.2002

19.03.2002 Inka-Stadt entdeckt (1)
 
Von der Entdeckung einer bisher verschollenen Inka-Stadt in den Anden, 35 km südwestlich von Machu Picchu berichtet unter dem Titel "Bilder einer verlorenen Stadt" die Süddeutsche Zeitung. Die Stadt Corihuayrachina wurde schon im Sommer letzten Jahres entdeckt, jetzt publizierte die National Geographic Society Photos und Grundrißpläne.
16.03.2002 Geburtskirche in Bethlehem beschossen und beschädigt
 
Nach einer in der internationalen Presse umlaufenden Meldung ist eine Marienstatue im sich an die Geburtsbasilika in Bethlehem anschliessenden Kloster durch eine Panzergranate, die in der Kirche einschlug, beschädigt worden. Welchen Schaden der Granateneinschlag an der Geburtskirche selbst anrichtete, ist in keinem der Berichte, die dieses Ereignis nur am Rande der Schilderungen von den seit gestern in Bethlehem andauernden Käpfen zwischen Palästinensern und dem israelischen Militär anführen. Berichte finden sich online bei The Times und BILD (mit Abbildung der Statue), sowie im Kölner Stadtanzeiger.
15.03.2002 Präklassische Maya-Wandmalerei gefunden
 
Unter Berufung auf eine Meldung der New York Times vom 14. März 2002 berichtet unter dem Titel "1900 Jahre alte Maya-Malerei entdeckt" dieSüddeutsche Zeitung über die zufällige Entdeckung des ältesten bekannten Wandgemäldes der Maya-Kultur in der Ruinenstätte von San Bartolo (Guatemala). Eine weitere Darstellung findet sich bei Yahoo-News.
14.03.2002 "Jüngling von Mozia" in Berlin eingetroffen
 
Wie die BZ unter dem Titel "Schönster Hintern der Welt" (14.02.2002, S. 39) meldet, ist der "Jüngling von Mozia", eine 1979 in Sizilien gefundene Marmorstatue, in Berlin eingetroffen und wurde in der Ausstellung Die Griechische Klassik aufgestellt.
Die Marmorstatue ist das Pprunkstück der archäologischen Sammlung auf der kleinen Insel Mozia vor der Westküste Siziliens, die einst eine der wichtigsten phönizischen Kolonien Siziliens war.
14.03.2002 Goldfunde aus Nimrud vorgestellt (2)
 
Die Meldung "Sagenhafter Goldschatz der Assyrer" im Hamburger Abendblatt ist auch mit dem Photo einer der gefundenen Goldkronen illustriert.

Siehe auch: 13.03.2002

13.03.2002 Der Bronzeschatz von Sangershausen (2)
 
Eine umfangreiche Dokumentation zum Schatzfund von Sangershausen mit zahlreichen Photos der Fundstücke findet sich bei www.archlsa.de. Ausführliche Informationen zur Aufklärung des versuchten illegalen Verkaufs des Schatzes enthält die Pressemitteilung des Innenministeriums von Sachsen-Anhalt.

Siehe auch: 01.03.2002

13.03.2002 Goldfunde aus Nimrud vorgestellt (1)
 
Am 12. März 2002 wurden in London Funde von assyrischem Gold-und Grabschmuck aus dem 8./9. Jhd. v. Chr. vorgestellt, die in Nimrud (Irak) gemacht wurden, heißt es in der Meldung "Gold-Funde aus der Assyrer-Zeit vorgestellt" in der Berliner Morgenpost. Wie Eggert Schröder in seinem Artikel "Irakische Gelehrte stellen assyrischen Goldfund vor" in der WELT berichtet, wurden die Schätze aus den schon 1991 entdeckten Gräbern von Nimrud (Irak) von irakischen Wissenschaftlern in London vorgestellt, die Originalfunde, etliche Kilogramm Gold, verblieben allerdings aus Sicherheitsgründen im Irak. Über die vorgestellten Funde berichtet auch Yahoo-News.

Siehe auch: 14.03.2002

10.03.2002 Dritte Terrasse des Hatschepsut-Tempels vor der Eröffnung
 
Wolfgang Sliwkal schildert in seinem Artikel "Umarmt von Göttern und Felsen" die ersten Eindrücke einer Vorbesichtigung der bisher für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen dritten Terrasse des Tempels der Hatschepsut, die als einzige Frau als Pharao herrschte. Nach Abschluß der Restaurierungsarbeiten steht der offzielle Eröffnungstermin noch immer nicht fest.
07.03.2002 Falkengrab in Abydos
 
Nach dem Artikel "Altägyptische Begräbnisstätte entdeckt" der Netzeitung wurde in Abydos eine Grabstätte mit menschlichen Skeletten, aber auch einbalsamierten Falken entdeckt.
06.03.2002 Teile des Heroons von Trysa beschädigt (2)
 
In ihrem Artikel "Klassik kaputt" in der Berliner Morgenpost geht die Autorin Claudia Becker nicht nur auf die bei der Aufstellung im Martin-Gropius-Bau beschädigten Teile des Heroons von Trysa ein, sondern liefert auch eine Chronologie früherer spektakulärer Beschädigungen an antiken Kunstwerken bei Ausstellungen.

Siehe auch: 05.03.2002

05.03.2002 Der Fürst von Glauberg in Frankfurt
 
In ihrem Artikel "Ein Volk, das nicht schreiben wollte" berichtet Claudia Buchenauer bei Echo-online über die ab dem 24. Mai 2002 in der Kunsthalle Schirn in Frankfurt a.M. stattfindende Kelten-Ausstellung, die bis zum 1. September 2002 zu sehen sein wird. In dieser Ausstellung wird erstmals die 1994 am Glauberg in der Wetterau gefundene Statue des "Fürsten von Glauberg" präsentiert, bevor sie ab dem Spätsommer 2003 im Hessischen Landesmuseum in Darmstadt aufgestellt wird. Der Katalog zur Ausstellung erscheint im Theiss-Verlag und kostet in der Ausstellung 24,90 Euro.
05.03.2002 Teile des Heroons von Trysa beschädigt (1)
 
Drei Reliefplatten aus dem Heroon von Trysa, die aus dem Kunsthistorischen Museum Wien für die Berliner Ausstellung "Die Griechische Klassik" ausgeliehen wurden, sind nach dem Artikel "Heroon aus Wien in Berlin beschädigt" der östereichischen Zeitung Die Presse zerbrochen.
Besichtigen sie das "Stadtbelagerungsfries aus dem Heroon von Trysa.

Siehe auch: 06.03.2002

04.03.2002 Gilgamesch auf der Bühne
 
In seinem Artikel "Toll trieben es schon die ältesten Helden der Welt" berichtet Hans Haider in der Wiener Zeitung Die Presse über die Umsetzung des Gilgamesch-Epos für die Theater-Bühne. Der Literaturwissenschaftler und Autor Raoul Schrott hat den Text des Gilgamesch-Epos, von dem er im Hanser-Verlag eine Neuübersetzung publizierte, als "szenisches Oratorium" bearbeitet, das nun in Wien seine Uraufführung hatte.
04.03.2002 Altägyptische Textedition
 
Der Artikel "Zaubersprüche für Skorpione, Wein für die Priester im Tempel" von Reinhard Ellensohn in der Wiener Zeitung Die Presse berichtet von der Arbeit des Ägyptologen Mohamed-Salah El-Kholi von der Universität Kairo an der Neuedition einiger Texte aus der Ramessidenzeit, die im Kunsthistorischen Museum in Wien aufbewahrt werden, deren Inhalt einen weiten Bereich des Lebens im Alten Ägypten abstecken.
01.03.2002 Ausstellung im Martin-Gropius-Bau eröffnet
 
Mit einer "Griechischen Nacht" wurde die bis zum 2. Juni 2002 laufende Ausstellung "Die Griechische Klassik" eröffnet.
01.03.2002 Der Bronzeschatz von Sangershausen (1)
 
Unter dem Titel "Sensationeller Bronzeschatz wieder da" meldet das Hamburger Abendblatt das Wiederauftauchen eines von Amateur-Archäologen vor zwei Jahren angeblich bei Sangershausen im Süden von Sachsen-Anhalt gefundenen und dann weiterverkauften Bronzeschatzes aus der Zeit um 1600 v. Chr. Neben einer großen Bronzescheibe mit Goldeinlagen, die nach Meinung der Archäologen die Sonne, den Mond sowie Sternenkostellationen zeigen, umfaßt der Schatz ein Bronzeschwert, sowie Beile und auch Armreifen.

Siehe auch: 13.03.2002

Februar 2002
21.02.2002 Porträts der Alten Ägypter
 
Über die von dem altägyptischen Bildhauer Thutmosis, dem Schöpfer der Büste der Nofretete, geschaffenen Porträts berichtet unter dem Titel Das "wahre Gesicht" der Alten Ägypter die Süddeutsche Zeitung.
13.02.2002 Statue des Pharao Pepi I. restauriert
 
Unter dem Titel "Des Pharaos neues Gesicht" meldet die in Berlin erscheinende BZ in ihrer Ausgabe vom 13. Februar 2002 auf S. 51 vom Abschluß der Restaurierungsarbeiten der im Ägyptischen Museum von Kairo aufbewahrten Kupferstatue des Pharao Pepi I. (2300-2268 v. Chr.), die von dem Restaurator Christian Eckmann vorgenommen wurden. Die der Meldung begefügten Abbildungen zeigen den Kopf der 1,78 m großen Statue vor und nach der Restaurierung.
01.02.2002 Erneut Rückkehr der Nofretete-Büste nach Ägypten gefordert
 
Im Zusammenhang mit der Rückführung des restaurierten Unterteils des Echnaton-Sarges nach Ägypten stellte der ägyptische Kulturminister die Forderungen nach einer Rückkehr der in Ägyptischen Museum in Berlin befindlichen Büste der Nofretete, meldet die Berliner Morgenpost.
Das Kunstwerk fand auf dem Weg einer Fundteilung nach den Grabungen in Tell el-Amarna seinen Weg nach Berlin. Im Verlauf dieser Teilung hatte Ägypten den Teil der Funde gewählt, zu dem die Nofretete-Büste nicht gehörte.
Januar 2002
31.01.2002 Bibel ohne Geschlechtsbezeichnungen
 
Die Amerikanische Bibelgesellschaft plant für das Jahr 2005 die Herausgabe einer "geschlechtsneutralen" Bibelübersetzung, in der alle Formulierungen unterdrückt werden, die das Geschlecht einer Person bezeichnen, meldet das Hamburger Abendblatt.
29.01.2002 Papyrus Ebers wird ausgestellt
 
Ab dem 14. Februar 2002 wird der weltberühmte "Papyrus Ebers" in den Räumlichkeiten der Universitätsbibliothek in Leipzig (Beethovenstr. 6) in einer Ausstellung gezeigt.
23.01.2001 Stadt in der Bucht von Cambay (Indien)? (3): Spekulationen über ein ´zweites Atlantis´
 
In dem Artikel "Ein zweites Atlantis" (BZ, 23.01.2002, S. 51) über die Entdeckung versunkener Siedlungen aus der Zeit um 7500 v. Chr. in der Bucht von Cambay geht die BZ auch auf den Archäologen Derek Kennet ein, der die Existenz von Städten in der Altsteinzeit für unmöglich hält.

Siehe auch: 17.01.2002 und 21.01.2002

21.01.2002 Stadt in der Bucht von Cambay (Indien)? (2)
 
Nach der ersten kurzen Meldung widmet sich nun der Artikel " Die Spur nach Atlantis?" von Eggert Schröder im Hamburger Abendblatt ausführlicher den Entdeckungen. Dabei wird davon gesprochen, daß mit Hilfe von Unterwasserradar zwei Siedlungen ausgemacht werden konnten.

Siehe auch: 19.10.2000, 20.09.2001,17.01.2002, 23.01.2002, 10.06.2004

17.01.2002 Stadt in der Bucht von Cambay (Indien)? (1)
 
Wie der indische Wissenschaftsminister Murli Manohar Joshi am Mittwoch dieser Woche bekanntgab, haben Archäologen im Golf von Cambay die Überreste einer 9000 Jahre alten Kultur entdeckt, wie der Artikel "Überreste einer möglicherweise 10.000 Jahre alten Kultur vor der indischen Küste entdeckt" in der östereichischen Zeitung "Der Standard" berichtet. Bearbeitete Holzstücke, die zusammen mit Keramik und Knochenfunden aus 40 m Tiefe an einem im Meer versunkenen Flußlauf gefunden wurden, konnten durch die Radionkarbon-Methode auf 7500 v. Chr. datiert werden. Die Meldung "Älteste Stadt der Welt entdeckt im Hamburger Abendblatt spricht davon, es sei möglich, von den Funden zu schließen, es handele sich um die Reste von festen Behausungen.

Siehe auch: 21.01.2002 und 23.01.2002

13.01.2002 Mittelsteinzeitliche Gravur ausgestellt
 
Wie Royden Yates vom South African Museum auf Anfrage mitteilte, ist die 77.000 Jahre alte mittelsteinzeitliche Gravur aus der Blombos-Höhle seit dem 11. Januar 2002 im Ausstellungsbereich des Museums zu sehen. Schon am 10. Januar 2002 berichtete unter dem Titel "Abstract Engravings Show Modern Behaviour Emerged Earlier Than Previously Thought" die National Science Foundation von der Grabung und dem spektakulären Fund.

Siehe auch: 11.02.2002

12.01.2002 Neues zur Prussia-Ausstellung in Kaliningrad
 
Die Ausstellung der wiederaufgefundenen Reste der "Prussia-Sammlung" altpreußischer Funde wird bis zum 31. Mai 2002 im Museum für Geschichte und Kunst in Kaliningrad gezeigt. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr. Weitere Informationen finden sie auf der Hompage der Zeit-Stiftung.

Siehe auch: 20.12.2001

11.01.2002 Kunstwerk der Mittelsteinzeit
 
In der Blombos-Höhle in Südafrika wurde, so die Berichte "Das wahrscheinlich älteste Kunstwerk der Menschheit" der Berliner Tageszeitung BZ (11.01.2002, S. 39, mit Abb.), "Älteste Kunstwerke der Welt entdeckt" in der Süddeutschen Zeitung und "Frühmenschen übten sich schon vor 77.000 Jahren als Künstler" in der WELT, sowie zahlreichen anderen deutschen Zeitungen ein Stück Ocker gefunden, das vor rund 77.000 Jahren von mittelsteinzeitlichen Menschen mit kreuzweisen Gravuren versehen wurde. Der Entdecker Christopher S. Henshilwood und seine Mitarbeiter publizierten den Fund unter dem Titel "Emergence of modern Behaviour: Middle Stone Age Engravings from South Africa" in der Online-Ausgabe des Wissenschaftsmagazins Science. Nach dem Artikel in der WELT ist das Ockerstück im South African Museum in Kapstadt ausgestellt.
10.01.2002 Graben vor der Nordmauer Jerusalems
 
Wie die Stimme aus Jerusalem in ihrem Newsletter meldet, wurde nahe dem Rockefeller-Museum nördlich der Jerusalemer Altstadt in 6 m Tiefe unter dem heutigen Straßenniveau ein 10 m breiter und 8 m tiefer Stadtgraben aus dem Mittelalter entdeckt.
09.01.2002 Wiederaufbau der Statuen von Bamian gefordert
 
Nach seiner Rückkehr von einer dreiwöchigen Afghanistan-Reise betonte der Direktor des Afghanistan-Museums in Bubendorf (Ch), Paul Bucherer, die Wiedererrichtung der von den Taliban im März 2001 zerstörten Buddha-Statuen von Bamian sei allen afghanischen Volksgruppen wichtig. Die noch vorhandenen Reste der gesprengten Statuen wurden im Auftrag der UNO vor Schnee und Käte geschützt, allerdings wurden auch zahlreiche Stücke nach Pakistan verschleppt. Das meldet die RNA.
Paul Bucherer ist Mitbegründer der Initiative New 7 Wonders, die sich um die Wiederrichtung der Buddha-Statuen bemüht.

Siehe auch die Meldung von der Zerstörung der Statuen

08.02.2002 Alexanders Tod und Babylons Inflation
 
Daß die babylonischen Wirtschaft beim Tod Alexanders III. von Makedonien in eine Krise stürzte, läßt sich anhand von Tontafel-Dokumenten nachweisen, wie der Artikel Antike Inflation von Markus C. Schulte von Drach in der Süddeutschen Zeitung ausführt.
05.01.2002 Gußform in antiker Abfallgrube
 
In dem Artikel "3000 Jahre alte Panne freut Archäologen" im Bocholter-Borkener Volksblatt wird über die Entdeckung einer Gußform für eine Bronze-Lanzenspitze berichtet, die um 1000 v. Chr. bei einem mißlungenen Guß in 37 Teile zerbrach. Gefunden wurde die Form in Titz bei Jülich.
05.01.2002 Rest des Midas-Throns? (3)
 
Über die kleine Elfenbeinstatue, die, für eine Verzierung des Thrones des phrygischen Königs Midas gehalten wird, berichtet nun auch die Berliner BZ in dem Artikel "Stück von Midas-Thron entdeckt" (02.01.2001, S. 35). Diesem Artikel ist auch eine S/W-Abbildung der Figur beigegeben.

Siehe auch: 02.01.2001 und 04.01.2002

04.01.2002 Rest des Midas-Throns? (2)
 
Am 4. Januar 2001 berichtete auch die Ostseezeitung in dem Artikel "Nach über 60 Jahren Geheimnis von Elfenbeinfigur gelüftet" über die Elfenbein-Statue. Dem Bericht mit dem Titel "Archäologe h%auml;lt elfenbeinfigur für Teil von König Midas Thron" bei Tirol-Online vom 4. Januar 2002 ist auch eine Abbildung der Statue beigegeben. Am gleichen Tag publizierte auch Spiegel online den Artikel "Gehörte Elefnbeinfigur König Midas?", ebenso mit einer Abbildung des Fundes.

Siehe auch: 02.01.2001 und 05.01.2001

02.01.2002 Rest des Midas-Throns? (1)
 
Bei der kleinen, etwa 18 cm hohe Elfenbeinstatue eines Mannes mit einem Löwen aus dem Ende des 8. Jhd. v. Chr., die 1939 in einer Abfallgrube neben dem Schatzhaus der Korinther in Delphi gefunden wurde, und als "Der Löwenzähmer" bekannt ist, handelt es sich nach Ansicht des Archäologen Keith de Vries (University of Pennsylvania) möglicherweise um ein Teil des Thrones des Königs Midas (Kg. ca. 738-700 v. Chr.), den dieser als Weihgeschenk an die Oraklstätte sandte. Dies berichtet der Artikel "Archaeologists ponder possible Midas Throne Relic" von David Morgan bei Yahoo Daily News veröffentlicht wurde.
Der griechische Historiker Herodot berichtet in seinen "Historien" (I, 14) von diesem Thron, dieser sei "des Anschauens würdig" und befinde sich im Schatzhaus der Korinther. [JD]

Siehe auch: 04.01.2002 und 05.01.2002

02.01.2002 Keltischer Opferkult in Kleinasien
 
In ihrem Artikel "Celtic Sacrifice" berichten Jeremiah R. Dandoy, Page Selinsky und Mary M. Voigt in Archaeology (Vol. 55, No. 1, Jan/Feb 2002) von Funden bei Gordion, der alten Hauptstadt Phrygiens, etwa 120 km südlich von Ankara, die Opferritualen der Kelten zugeordnet werden konnten. Gefunden wurden Reste von enthaupteten oder strangulierten Menschen, auch fanden sich Hinweise auf Kannibalismus, Opferbräuche, die der eingeborenen Bevölkerung nicht bekannt waren. Auch wurden Statuen mit unverkennbar keltischen Stilmerkmalen gefunden. Die Kelten waren nach historischen Quellen im 3. Jhd. v. Chr. in Kleinasien eingedrungen, archäologische Zeugnisse von ihnen waren bisher sehr spärlich. Eine weitere ausführliche Darstellung gibt der Artikel "Archaeologists find Celts in unlikely Spot: Central Turkey" von John Noble Wilford in der New York Times vom 25.12.2001, der mit einer Abbildung einer der gefundenen Skulpturen illustriert ist. Diese Skulptur, eine Darstellung eines menschlichen Kopfes mit zwei Gesichtern, wird von den Archäologen als keltisch eingestuft, da ähnliche Darstellungen aus dem keltischen Kulturkreis auch aus Europa bekannt sind. Auch in dem Artikel "Die Kelten in Anatolien" von Thomas Trösch in der Netzeitung wird über die Funde berichtet.
 
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